Dienstag, 16. Juni 2015

Vereinigungskirche als "Religiöse Bekenntnisgemeinschaft" anerkannt

Am 15. Juni 2015 wurde der österreichische Zweig der Vereinigungskirche (VK) offiziell vom Kultusamt registriert. Mit der neu erworbenen Rechtspersönlichkeit erhielt die VK eine „staatliche Anerkennung ohne Privilegien“. Sie ist derzeit die achte staatlich eingetragene Bekenntnisgemeinschaft.

Die Antragsprozedur wurde vom Grazer Verfassungsjurist Prof. Brünner begleitet. Er wertet die Anerkennung der VK als Zeichen eines pluralistischen Rechtsstaates. „Eines der wichtigsten Grundrechte einer funktionierenden Demokratie, nämlich das Recht auf Religionsfreiheit, wurde hiermit gewährleistet“, erklärt Prof. Brünner.

Selbstverständnis der Vereinigungskirche

Im Zug der Anerkennung wurde folgende Selbstdarstellung abgegeben:

Selbstdarstellung der Vereinigungskirche

INHALT
A.       Anfänge und Geschichte der Vereinigungskirche
B.       Die Lehre der Vereinigungskirche
C.       Ethische Praxis, Tradition und Ritus
D.       Die Aufgaben des Gemeinde- und Nationalleiters
E.        Umrechnungstabellen für die Daten der Feier- und Gedenktage
F.        Anhang

Sonntag, 10. Mai 2015

50 Jahre Vereinigungsbewegung in Europa



Video über 50 Jahre Vereinigungsbewegung in Europa (englisch)


10. Mai 2015: 50-Jahr Feier der europäischen Bewegung im Austria Center in Wien


11. Mai 2015: "The UN at 70" - in der UNO-City in Wien
mit Hak Ha Han Moon und den Little Angels



Dienstag, 19. August 2014

Antrag zur Anerkennung als Religiöse Bekenntnisgemeinschaft eingebracht

Mit Antrag vom 19. August 2014 stellte die „Vereinigungskirche in Österreich", p.A. Herrn Rev. Peter ZÖHRER, Seidengasse 28/4, 1070 Wien, den Antrag auf Erwerb der Rechtspersönlichkeit als religiöse Bekenntnisgemeinschaft aufgrund des Bundesgesetzes über die Rechtspersönlichkeit religiöser Bekenntnisgemeinschaften, BGBI. I Nr. 19/1998 IdF.

Der Antrag wurde von RAin Mag. Gerllnde GOACH, Andreas-Leykam-Platz 2/2/19, 8101 Gratkorn, eingebracht. Dem Antrag sind Statuten, eine Zertifizierung der Internationalen Zentrale sowie 306 Erklärungen von religionsmündigen Personen der Vereinigungskirche anzugehören, verbunden mit der eidesstattlichen Erklärung, keiner anderen gesetzlich anerkannten Kirche oder Rellglonsgesellschaft oder Bekenntnisgemeinschaft anzugehören,angeschlossen.

Warum erst jetzt? 

Oft wird die Frage gestellt, warum dieser Antrag nicht schon viel früher eingebracht wurde. Die Antwort darauf liegt im Selbstverständnis der "Vereinigungskirche". Wir wollen keine Kirche im herkömmlichen Sinn sein. Auch der Wunsch von Rev. Moon war es, das Christentum zu erneuern und zu vereinen. Viele Mitglieder der Vereinigungsbewegung sind daher nicht aus ihren früheren Kirchen ausgetreten und haben dieses Fundament auch Wert geschätzt. Beim Antrag zur Anerkennung müssen aber Unterschriften von mindestens 300 Personen eingebracht werden, dieser Kirche angehören zu wollen und keiner anderen Kirche anzugehören. Wir wollten aber niemanden drängen, sich von seiner Kirche zu lösen.

Inzwischen gibt es aber in der Bewegung so viele junge Menschen der "2. Generation", die nie einer anderen Kirche angehört haben. Für die ist es besonders naheliegend, sich zu ihrem Glauben bekennen zu können und nicht in der Schule oder bei anderen behördlichen Fragebögen "ohne Bekenntnis" angeben zu müssen. Darum haben wir nun diesen Schritt getan.

Sonntag, 21. Oktober 2012

Montag, 3. September 2012

Rev. Sun Myung Moon geht in die geistige Welt

Ob er gegen Kommunismus und Atheismus, oder für die Vereinigung des Weltchristentums und den Dialog der Religionen predigte - Rev. Sun Myung Moon gehörte zu den ganz großen kontroversen wie charismatischen Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Seine Feinde sind Legion, ebenso seine Anhänger und Unterstützer. Damit steht er in guter Nachbarschaft zu den Galionsfiguren der  Religionsgeschichte, die allesamt zu Lebzeiten
mehr oder wenig intensiv bekämpft oder zurückgewiesen wurden. Dass Rev. Mun solange dem Sturm öffentlicher Entrüstung wie staatlich gelenkter Verfolgung (Konzentrationslager, mehrere Gefängnisaufenthalte, grausamste Folterungen) standhalten konnte, bezeichnete er selbst immer wieder als "ein wahres Wunder" und "Gottes schützende Hand".
Am Montag, 3. September 2012 um 01:54 Ortszeit in Seoul hat sein Herz zum Schlagen aufgehört, aufgrund einer Lungenentzündung ausgelöst durch Erschöpfungszustände. "Es war ihm nicht vergönnt,seinen sehnlichsten Wunsch und erklärtes Ziel, die Wiedervereinigung von Nord- und Südkorea, noch zu erleben," sagt Peter Zöhrer, Oberhaupt der Vereinigungskirche in Österreich. "Die Folgen der Folterungen haben ihm lebenslang Schmerzen verursacht, dazu kam noch sein Einsatz rund um die Uhr - und das bis ganz zuletzt - für diverse, friedensstiftende Projekte. Solche Belastungen hält keiner, schon gar nicht so lange aus. "Trotz ständiger Massagen, gymnastischen Übungen und gesunder Lebensführung nahm seine viel bewunderte Vitalität sichtbar ab. Dennoch hatte Rev. Mun bei dem von ihm gestifteten Fußballevent "Peace Cup" vor wenigen Wochen noch einem Hamburger Fußballclub zum Sieg gratulieren können.
Die Nachfolge ist bereits geregelt. Sein jüngster Sohn Hyung Jin Moon hat die Leitung der Bewegung übernommen. So wie sein Vater ist er ein großer Liebhaber der chinesischen Kaligraphie. Der junge Mun lebte längere Zeit sowohl in buddhistischen wie katholischen Klöstern. Eine Führungsrolle spielt weiterhin auch die Witwe Hak Ja Han, Mutter von 14 Kindern und seit Jahrzehnten die weibliche Leitfigur der Bewegung. Ihr Mann hat sie immer  als Idealbild einer Ehefrau und Mutter gelobt und ihr bis zuletzt sein vollstes Vertrauen ausgesprochen.
Interessanterweise ist die letzte weltweite Organisation, die Rev. Mun im Juli ins Leben rief, eine "Frauen UNO", bei deren Gründung er den Anbruch eines "neuen Zeitalter des Friedens unter weiblicher Führung" prophezeite. In seiner Autobiografie "Mein Leben für den Weltfrieden" (erschienen 2010) hat der charismatische Prediger die Prinzipien für eine friedliche Zukunft des "global village" formuliert.
Anmerkung: Die "Göttlichen Prinzipien" lehren, dass das Ende des physischen Lebens nicht das Ende des geistigen Lebens ist. Vielmehr ist das Leben auf Erden eine Vorbereitung auf das Leben in der geistigen Welt, genauso wie das Leben im Mutterschoß eine Vorbereitung auf das Leben in der physischen Welt ist. Der "Tod" eines Menschen ist damit für der "verstorbenen" der Beginn dieses Lebens in der "Geistigen Welt" und damit eigentlich ein Anlass zur Freude. (siehe Abschnitt 6, Seite 53 in "Das Göttliche Prinzip - Kapitel 1"

Rev Moon - A Tribute from European Office

Übersetzung des letzten Gebetes von Rev. Moon (auf dem Video zu sehen):

„Vater ich habe Dir heute die Erfüllung der letzten Vollendung dargebracht.
Ich habe Dir bis jetzt mein ganzes Leben aufgeopfert.
Es ist nun die Zeit gekommen, Chongsong zu machen,
nach Deinem Willen mein gesamtes Leben zu vollenden.
Die Stammesmesiasse können nun die
Stellvertreterschaft der Nation erfüllen.
Es ist vollbracht, es ist vollbracht, es ist vollbracht.“

(26.6.Himmlischen Kalender,  13.8.2012 Solarkalender)